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2021-06-27

Eifelsteig 2021 - Tag 2

heute ging es früh (7:20) auf die Strecke. Entsprechend leer war der Weg. Die Vögel gaben ein Konzert, dass sich hören lassen konnte. Kurz hinter Roetgen führte es uns nach Belgien über eine wunderbare Waldstrecke und wieder mit einigen Holzbrücken und -stegen. Erst gegen halb zehn traf ich eine Radfahrerin, welche mich vor Wildscheinen mit Nachwuchs warnte, die sie gesehen hatte. Nun ja, da ich keine Ahnung hatte was ich tun sollte (Umdrehen ist ja keine Option) nahm ich mein Handy stellte es auf „lauter gehts nicht“ und ließ Musik erschallen, in der Hoffnung sie zu vergraulen. Sam habe ich an die kurze Leine genommen und ein Stock sollte mir auch helfen, bzw. gab mir zumindest ein besseres Gefühl. So wanderten wir weiter und konnten keines der Wildschweine entdecken. An der Wüstung Reinartzhof machten wir Frühstückspause bevor es auf die lange gerade Strecke zum höchsten Punkt/Berg des Eifelsteiges ging. Obwohl der Weg erst durch Wald, dann eine ganze Weile durch das schöne Hohe Venn und dann wieder durch den Wald verlief, aber halt immer gerade aus soweit das Auge reicht, zog es sich… ich dachte das endet nie! Meine Freude auf den höchsten Punkt/Berg stieg, erst recht nach der nicht enden wollenden geraden Strecke, aber ich wurde sehr enttäuscht. Na, so ist das mit den Erwartungen, man liest höchster Punkt und erwartet Aussicht, aber hier steht man mitten im Wald, keine Aussicht… einfach nur Wald! Weiter ging’s dem Waldpfad folgend bis zu einem Aussichtsturm, der erklommen wurde, mit Blick auf den nächsten Ort Mützenich. Dort quer durch und wieder in den Wald über Holzbrücken und -stege. Eine letzte Pause gab es nochmal 3-4km vor dem Ziel Monschau. Der Eifelsteig führt direkt an der Burg vorbei in die wunderschöne Altstadt von Monschau und dort müde, aber glücklich im Hotel eingecheckt.